Was ist luxemburgische küche?

Luxemburgische Küche

Die luxemburgische Küche ist eine Mischung aus germanischen und romanischen Einflüssen, wobei insbesondere die Nähe zu Deutschland, Frankreich und Belgien die kulinarische Landschaft prägt. Sie zeichnet sich durch herzhafte und deftige Gerichte aus, die oft auf saisonalen und regionalen Zutaten basieren.

Wichtige Merkmale und Gerichte:

  • Fleisch: Fleisch spielt eine zentrale Rolle. Beliebte Gerichte sind Judd%20mat%20Gaardebounen (geräuchertes Schweinefleisch mit Saubohnen), Kachkéis (gekochter Käse, oft mit Kartoffeln und Speck gegessen) und Grillwurscht (gegrillte Wurst).
  • Kartoffeln: Kartoffeln sind ein Grundnahrungsmittel und werden in vielen Variationen zubereitet. Gromperekichelcher (Kartoffelpuffer) sind ein beliebter Snack und Beilage.
  • Flussfische: Aufgrund der Lage des Landes spielen auch Flussfische wie Forelle eine Rolle.
  • Gebäck und Desserts: Quetschentaart (Zwetschgenkuchen) ist ein traditionelles Dessert. Weitere beliebte Süßspeisen sind Boxemännercher (Hefeteigmännchen, traditionell zu Nikolaus) und Äppelklatzen (gebackene Apfeltaschen).
  • Getränke: Luxemburg ist bekannt für seinen Wein, insbesondere Moselwein, sowie für sein Bier.
  • Saisonale Küche: Die luxemburgische Küche legt Wert auf saisonale Produkte. Im Herbst werden Wildgerichte zubereitet, während im Frühjahr Spargel auf den Tisch kommt.

Einflüsse:

  • Frankreich: Französische Kochtechniken und Zutaten sind in vielen Gerichten erkennbar.
  • Deutschland: Die deutsche Küche hat einen starken Einfluss auf deftige Gerichte und Wurstwaren.
  • Belgien: Belgische Fritten (Pommes Frites) und Bier sind auch in Luxemburg sehr beliebt.
  • Portugal und Italien: Durch die Einwanderung von Portugiesen und Italienern in den 60er Jahren, kam es auch zur Vermischung von Küchen.

Die luxemburgische Küche ist im Wandel, wobei traditionelle Gerichte neu interpretiert werden und moderne Einflüsse hinzukommen.

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